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Nikolaus Kopernikus (реферат)

Язык: английский
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Реферат на тему:

Nikolaus Kopernikus

Nikolaus Kopernikus ist ein polnischer Astronom, der das
heliozentrische Weltsystem aufstellte. Diese Theorie geht davon aus,
dass sich die Sonne nahe dem Mittelpunkt des Weltalls in Ruhe befindet,
waehrend sich die Erde einmal am Tag um ihre eigene Achse dreht und
jaehrlich um die Sonne kreist.

1. Das Leben von Nikolaus Kopernikus

Nikolaus Kopernikus (polnisch: Nikolaus Koppernigk), wurde am 19.
Februar 1473 in Thorn (heute Torun, Polen) in einer Familie von
Kaufleuten und Kommunalbeamten geboren.

Sein Vater stammte aus Krakau. Er starb, als Kopernikus erst zehn Jahre
alt war.

Nikolaus besuchte die Pfarrschule in Thorn und spaeter das Kulmer
„Partikular“, an dem er die Wuerde des „civicus academicus“
(akademischer Buerger) erwarb.

Sein Onkel, muetterlicherseits, Bischof Lukas Watzenrode, sorgte dafuer,
dass sein Neffe an den besten Universitaeten eine gruendliche Ausbildung
erhielt.

Mit achtzehn Jahren schrieb Kopernikus sich an der Universitaet Krakau
(Krakow) ein, wo er vier Jahre lang Mathematik, Astronomie und „den
Aristoteles“ studierte.

Bevor er Polen verliess, ernannte ihn sein Onkel zum
Kirchenadministrator in Frauenburg.

Mit 24 Jahren begann Kopernikus, Kirchenrecht an der Universitaet
Bologna zu studieren.

Er wohnte zu dieser Zeit im Haus des Mathematikers Domenico Maria de
Novara. Domenico Maria beschaeftigte sich mit den im 2. Jahrhundert
verfassten Schriften des Astronom Ptolemaeus und setzte sich kritisch
mit diesen auseinander.

Dies weckte Kopernikus’ Interesse fuer Geographie und Astronomie.

Gemeinsam beobachteten die beiden Maenner am 9. Maerz 1497 die Bedeckung
des Sternes Aldebaran durch den Mond.

Er zweifelte daraufhin an der bisherigen Theorie der Bewegung der
Himmelskoerper um die Erde.

Mit 27 Jahren hielt Kopernikus in Rom Vorlesungen ueber Astronomie. Im
darauffolgenden Jahr wurde er zum Medizinstudium in Padua zugelassen (an
derselben Universitaet, wo ein Jahrhundert spaeter Galileo lehrte).

Kopernikus erlernte gruendlich die griechische Sprache.

An der Universitaet Ferrara erhielt Kopernikus die Doktorwuerde in
Kirchenrecht (1503) und liess sich daraufhin in Heidelberg nieder wo er
sechs Jahre lang als Arzt und Sekretaer seines Onkels wirkte.

Die Bischofskarriere, die Onkel Lukas fuer seinen Neffen vorgesehen
hatte, interessierte ihn aber nicht. Er widmete sich immer mehr dem
Studium der Himmelskoerper.

Um sich dem maechtigen Einfluss seines Onkels zu entziehen, zog er mit
37 Jahren nach Frauenburg, wo er seinen Pflichten als Domherr nachging.
Dort arbeitete er in einer eigenen Sternwarte und konnte seine
astronomischen Beobachtungen durchfuehren.

Zwischen 1507 und 1515 verfasste er erstmals in einer kleinen Schrift
„Commentariolus“ die Grundsaetze seines Weltbildes.

Kopernikus setzte sich fuer die Muenzreform zur Ordnung der monetaeren
Verhaeltnisse zwischen Ermland, Preussen und Polen ein, um stabile
Waehrungs- und Wirtschaftsverhaeltnisse zu unterstuetzen.

In der Mathematik arbeitete er u. a. ueber Trigonometrie.

In dieser Zeit schrieb er auch sein Hauptwerk „ De Revolutionibus Orbium
Coelestium“, mit dem er sich ueber dreissig Jahre seines Lebens
befasste. Es war um 1530 fertig, wurde aber erst kurz vor seinem Tod –
von einem lutherischen Priester in Nuernberg veroeffentlicht.

Da Kopernikus schon ueber siebzig Jahre alt war, gelaehmt und fast
blind, ist es zweifelhaft, ob er das grosse gedruckte Werk ueberhaupt
noch gesehen hat, fuer dessen Zustandekommen er ein Leben lang
gearbeitet hatte. Kopernikus starb, ohne zu wissen, welch unschaetzbaren
Dienst er der Menschheit erwiesen hatte am 24. Mai 1543 in Frauenburg
und wurde dort im Dom beigesetzt.

2. Kopernikus und seine grosse Entdeckung

Frueher glaubten die Menschen, dass die Erde der Mittelpunkt des
Weltalls sei.

Der Kernsatz der Theorie des griechischen Astronomen Ptolemaeus war,
dass das Weltall sich von Ost nach West um die Erde dreht.

Zweifel am Ptolemaeischen Weltbild waren um die Jahrhundertwende laut
geworden, als Kopernikus studierte. Doch kein Gelehrter wagte an der
Autoritaet und Unfehlbarkeit des Ptolemaeus zu ruetteln. Denn die
Theorie des Ptolemaeus war von der Kirche fuer allein richtig erklaert
worden, auch weil sie gut zu der biblischen Schoepfungsgeschichte
passte.

Doch Kopernikus, dessen grosses Interesse in der Astronomie lag, war
bereit, die Wahrheit ueber jede verbriefte Autoritaet zu stellen. Er
wurde im Laufe der Zeit immer sicherer, dass die Erde nicht Mittelpunkt
des Weltalls sei und sich vielmehr selbst dreht. Doch er wollte absolut
sicher sein, wollte seine Beobachtungen und Berechnungen weiterfuehren,
bis er einen Beweis in den Haenden hatte. Die Grundlage fuer alle seine
Erkenntnisse bildeten die Himmelsbeobachtungen, die Kopernikus nur mit
den allereinfachsten Mitteln vornehmen konnte. Zur Beobachtung der
Bewegungen der Himmelskoerper liess er Schlitze in das Dach seines
Studierzimmers im Turm des Domes schneiden. So konnte er nachts
beobachten, wie die Sterne ueber die Schlitze hinwegzogen. Er verfolgte
ihre Bahn am Himmel und stellte die Geschwindigkeit ihrer scheinbaren
Bewegung fest. Das Fernrohr wurde erst fast hundert Jahre spaeter
erfunden.

So entwickelte er das heliozentrische Weltbild (Mit der Sonne als
Bezugspunkt), das die von Ptolemaeus konzipierte geozentrische
Vorstellung (Erde als Bezugspunkt) vom Universum abloesen sollte.

Kopernikus: „In der Mitte von allen aber hat die Sonne ihren Platz. Wer
koennte naemlich diese Leuchte in diesem herrlichsten Tempel an einen
anderen oder gar besseren Ort setzen, als an den, von dem aus sie das
ganze zugleich beleuchten kann? Nennen doch einige sie ganz passend die
Leuchte der Welt, andere ihr Herz, wiederum andere ihren Lenker. So
lenkt in der Tat die Sonne, wie auf koeniglichem Throne sitzend, das um
sie kreisende Geschlecht der Gestirne.“

Diese Theorie geht davon aus, dass sich die Sonne nahe dem Mittelpunkt
des Weltalls in Ruhe befindet, waehrend sich die Erde einmal am Tag um
ihre eigene Achse dreht und jaehrlich um die Sonne kreist. Die uebrigen
Wandelsterne drehen sich ebenfalls auf einer Kreisbahn um die Sonne. Der
einzige Himmelskoerper, der sich um die Erde drehte, ist der Mond.

Die Theorie des Kopernikus umfasst weit mehr als diese beiden
Grundtatsachen. Sie stellte schwerwiegende Irrtuemer richtig, die man
ueber Jahrhunderte hingenommen hatte.

3. Seine schriftlichen Werke

1. Werk Commentariolus (fluechtiger Entwurf)

Im Commentariolus begann er den ersten Entwurf seines Weltsystems
niederzuschreiben, Er wiederspricht der Ansicht des Ptolemaeus, dass die
Bewegungen des Sternenhimmels auf exzentrischen Kreisen (sog. Epizyklen)
erfolgt. Er wollte die an den Sternen sichtbar werdende Bewegung durch
einfache Kreisbewegungen erklaeren und sah die Schleifenbewegung der
Planeten als Projektion der Planeten auf dem Fixsternhintergrund infolge
unterschiedlicher Bahngeschwindigkeiten an. Es kam ihm darauf an, dass
am Himmel die vollkommene Bewegung (Kreisbahn) gewahrt blieb, wie es
Aristoteles gefordert hatte. Sichtbarer Vorteil dieser Theorie war, dass
die Positionen der Planeten wesentlich leichter zu berechnen waren als
im ptolemaeischen System.

Jahrelang wehrte er sich gegen eine Veroeffentlichung seiner
Entdeckungen und machte die Schrift nur seinen Freunden zugaenglich. Er
wusste, dass man seine Theorie verachten und ihn selbst fuer verrueckt
halten wuerde. Auch wollte er sich nicht mit der Kirche ueberwerfen, die
noch der alten ptolemaeischen Theorie anhing.

2. Werk Naratio Prima (erste Erzaehlung)

Damals bestand an astronomischer Forschung grosses Interesse, weil eine
Kalenderreform immer notwendiger wurde. Deshalb beschaeftigte sich
Kopernikus in diesem Werk intensiv mit der genauen Bestimmung der
Jahreslaenge.

3. Sein Hauptwerk de revolutionibus orbium coelestium (ueber die
Bewegung der Himmelskoerper)

De Revolutionibus Orbium Coelestium heisst das Buch, mit dem Nikolaus
Kopernikus kurz vor seinem Tod das bis dahin gueltige geozentrische
Weltbild verwirft. Lange hatte er aus Furcht vor der unweigerlichen
kirchlichen Verfolgung gezoegert seine Erkenntnisse zu veroeffentlichen.
Diese Schrift fasste seine Ergebnisse aus fast dreissig Jahren
wissenschaftlicher Arbeit zusammen.

Die wichtigsten Feststellungen in diesem Buch sind:

Alle himmlischen Sphaeren sind nicht auf einen Mittelpunkt
zurueckzufuehren.

Erdmittelpunkt ist nicht der Mittelpunkt des Universums

Firmament ist viel weiter entfernt als Erde-Sonne

Firmament ist unbeweglich, Erde dreht sich

Bewegung der Sonne nur Abbildung der Erdbewegung

Er widmete dieses Werk dem Papst persoenlich, trotzdem wurde es im Jahre
1616 von der katholischen Kirche auf die Liste der verbotenen Buecher
gesetzt. Und seine Kernthese, dass die Sonne, und nicht die Erde das
Zentrum des Universums sind, wurde lange Zeit sowohl von anderen
Wissenschaftlern als auch von der Kirche heftig angegriffen. Erst die
grossen Physiker und Astronomen des 17. Jh. (Kepler, Galilei, Newton)
bestaetigten sie. So wurde Kopernikus erst 150 Jahre spaeter
rehabilitiert.

4. Kopernikus war nicht nur Astronom

Kopernikus befasste sich nicht nur mit der Astronomie, sondern er war
ebenfalls ein gebildeter, Arzt, Jurist, Oekonom, Mathematiker und
Uebersetzer italienischer Poesie.

Kopernikus diente mehrere Jahre lang in Heidelberg als Arzt.

Er verfolgte die Bahn der Sterne am Himmel und stellte die
Geschwindigkeit ihrer scheinbaren Bewegung fest. Hierzu benutzte er die
Mathematik.

Die Mathematik der Astronomen gewann durch Kopernikus sehr viel von der
Klarheit und Einfachheit zurueck, die sie in den Jahrhunderten seit
Aristoteles verloren hatte, denn Kopernikus konnte seine Entdeckungen
durch ausfuehrliche Rechnungen begruenden.

Nikolaus Kopernikus war seiner Umgebung weit voraus und laesst sich auch
nicht nach den nationalen Dimensionen des 19. und 20. Jh. einordnen;
stattdessen ist er ein beeindruckendes Bindeglied der deutschen und der
polnischen Kultur.

Mit dem von ihm entwickelten heliozentrischen Weltbild, das die von
Ptolemaeus konzipierte geozentrische Vorstellung vom Universum abloesen
sollte, legte Nikolaus Kopernikus im 16. Jahrhundert die Grundlagen fuer
die moderne Astronomie.

Goethe sieht zu seiner Zeit in den Ideen von Kopernikus, die zur
Kopernikanischen Wende fuehrten, die »groesste, erhabenste,
folgenreichste Entdeckung, die der Mensch je gemacht hat«.

Diskussion: Ist das heute auch noch so einzuschaetzen? Wie gross ist
heute die Bedeutung dieser Entdeckung?

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