Реферат на тему:
Was ist ein Baden-Wuerttemberger?
Inhaltsverzeichnis
Einleitung Seite 3
Ubi bene, ibi patria – Dort wo es gut ist, dort ist die Heimat Seite 3
Geschichte des jungen Bundeslandes Baden-Wuerttemberg Seite 4
Politische Identitaet in Baden-Wuerttemberg Seite 4
Baden und Wuerttemberg im Vergleich Seite 5
Sprache und Dialekt in Baden und Wuerttemberg Seite 5
Badener ueber Wuerttemberger Seite 5
Wuerttemberger ueber Badener Seite 6
Badener und Wuerttemberger Weinsorten Seite 6
Kulinarische Spezialitaeten Seite 6
Warum singt niemand eine Baden-Wuerttemberg-Hymne? Seite 7
Moegliche Fragen fuer ein Interview an Hand dessen Seite 8
sich Badener und Wuerttemberger unterscheiden lassen
Schlussfolgerung Seite 8
Anhang ( Grafik und Quellenangaben) Seite 9
Thema: Was ist ein Baden-Wuerttemberger?
Anlaesslich des 50-jaehrigen Jubilaeums Baden-Wuerttembergs lohnt es
sich einmal genauer hinzuschauen und zu fragen: Was ist ein
Baden-Wuerttemberger eigentlich?
Die Beantwortung der Frage gestaltet sich jedoch nicht ganz so einfach,
wie es auf den ersten Blick vielleicht scheint, denn regionale
Identitaet ist nichts Dingfestes, nichts Greifbares – und dennoch
bestimmt sie nicht unwesentlich Denken und Handeln vieler Menschen.
So lassen sich die Badener und die Wuerttemberger nicht einfach in einen
Topf werfen, obwohl die Gruendung des Bundeslandes Baden-Wuerttemberg
schon fuenfzig Jahre zurueckliegt. Insofern koennte man
Baden-Wuerttemberg auch als „Bindestrich-Land” bezeichnen, da vereint
wurde, was nicht zusammengehoeren wollte.
Nun kann man nicht gerade behaupten, dass die kulturellen Unterschiede
so gross waeren, dass die beiden Laender nicht miteinander harmonieren
koennten aber sie sind eben doch soweit vorhanden, dass Baden und
Wuerttemberg wechselseitige Vorurteile pflegen. Was nun aber letztlich
einen Badener und/oder einen Wuerttemberger ausmacht und ob es den
typischen Baden-Wuerttemberger wirklich gibt oder nicht, haben wir
versucht in dieser Arbeit zu ergruenden.
Ubi bene, ibi patria – Dort wo es gut ist , dort ist die Heimat
„… doch ich sage es gegen Ihr Laecheln: Heimat, das
ist fuer mich nicht allein der Ort, an dem die Toten lie-
gen; es ist der Winkel vielfaeltiger Geborgenheit, es
ist der Platz, an dem man aufgehoben ist, in der
Sprache, im Gefuehl, ja, selbst im Schweigen aufge-
hoben, und es ist der Flecken, an dem man wieder-
erkannt wird; und das moechte doch wohl jeder eines
Tages: wiedererkannt, und das heisst: aufgenommen
werden …“
Text ueber eine Kindheit in Ostpreussen
Der Begriff Heimat ist abstrakt, denn Vorstellungen von Heimat gibt es
so viele wie Menschen.
Doch ist der Raum tatsaechlich identitaetsstiftender Faktor und fuer
alle Menschen gueltig?
Heimat ist notwendig bis verzichtbar. Fuer die meisten Menschen stellt
der Raum, in dem sie leben, eine abstrakte und austauschbare Groesse
dar, die das Individuum praegt. Raeumliche Gegebenheiten, wie
Landschaftsbilder, bestimmte Bauwerke oder Bilder aus der Kindheit und
Jugend koennen auch spaeter ein heimatliches Gefuehl ausloesen.
All dies wirkt vielfach vermittelt auf das Individuum ein. Dieses hat
dann die Chance, sich aus den vielfaeltigen Quellen ein eigenes Bild der
Region zu machen und sich auf dieser Grundlage mit der Region zu
identifizieren oder sich von ihr oder Teilen von ihr auch zu
distanzieren.
Man kann sagen, dass die Beziehungen, die ein Individuum zu anderen
Menschen eingeht,
wo es aus verschiedenen Gruenden seinen Wohnsitz hat, sein Heimatgefuehl
beeinflussen. Sicher ist, dass das Gefuehl der Zusammengehoerigkeit
untrennbar mit dem Heimatgedanken verbunden ist.
Die Geschichte des jungen Bundeslandes
Bindestrich oder Trennungsstrich? Fuer das Land Baden-Wuerttemberg ist
diese Frage seit seiner Vereinigung vor 50 Jahren (am 25. April 1952)
von grosser Bedeutung.
Mit Hohenzollern, Wuerttemberg und Baden gab es ist bis 1945 drei
Laender im Gebiet des heutigen Baden-Wuerttemberg. Wenig deutete damals
auf eine engere Verbindung oder gar eine Fusion hin. Zwar gab es bereits
nach dem Ersten Weltkrieg vereinzelt Ideen fuer einen einheitlichen
Suedwesstaat, eine breitere Wirkung hatten diese jedoch nicht.
Der Anstoss zum Zusammenschluss ging von den Westalliierten aus. Aus
oekonomischen Gruenden hatten Englaender und Amerikaner ihre Zonen
verbunden. Die Absicht, der wirtschaftlichen – und der daraus
resultierenden politischen Stabilisierung, erzwang geradezu die
territoriale Neuordnung des Suedwestens. Der begruesste und bekaempfte
Suedweststaat stand 1952 vor einem Problem: Es wurde vereint, was nicht
zusammen gehoeren wollte.
Erst 1971 in der Volksabstimmung in Suedbaden wurden die letzten
Vorbehalte ausgeraeumt, damit waren einheitliche Wirtschaftsraeume
geschaffen worden.
Politische Identitaet in Baden-Wuerttemberg
Wenn man die Grafiken im Anhang betrachtet, laesst sich ein politischer
Unterschied zwischen Baden und Wuerttemberg erkennen:
In den Landtagswahlen 2001 erhielt die CDU in Wuerttemberg deutlich mehr
Waehlerstimmen, als die SPD.
Dieses Wahlergebnis kann auf die politische Geschichte Wuerttembergs
zurueckgefuehrt werden.
Bei den ersten Wahlen fuer den Volksstaat Wuerttemberg konnten sich das
Zentrum, die liberalen Demokraten (DDP), die Deutsch-Nationalen (DNVP)
und die Sozialdemokraten als die staerksten Parteien durchsetzen. Von
1919 bis 1933 regierten Koalitionen aus Zentrum und konservativen
Parteien.
Die Sozialdemokraten sind seit 1919 meist in der Opposition, obwohl sie
zeitweise die staerkste Partei waren.
Umgekehrt erhielt die SPD in Baden mehr Waehlerstimmen, als in
Wuerttemberg:
Auch hier kann die politische Geschichte des Landes Aufschluss geben.
Gegen das Zentrum, das seit 1905 die staerkste Partei war, bildete sich
der Grossblock aus Liberalen, Demokraten und revisionistischer SPD.
Die badische Bevoelkerung hatte schon bei der Gruendung des Landes
Baden-Wuerttemberg Angst, auf Grund der Groesse Wuerttembergs und dessen
ueberwiegender Bevoelkerung bei Wahlen benachteiligt zu sein.
Diese war begruendet: Bei der 1. Landtagswahl, 1956, in
Baden-Wuerttemberg, gab es schliesslich keine grundlegenden
Veraenderungen der Machtverhaeltnisse gegenueber der Verfassungsgebenden
Landesversammlung: Die CDU wurde als staerkste Partei gewaehlt.
Baden und Wuerttemberg im Vergleich
1. Sprache und Dialekt in Baden und Wuerttemberg
Ein schwaebischer Geschaeftsmann, der in einer norddeutschen Grossstadt
zu tun hatte, wurde darauf angesprochen, ob er ein Schwabe sei. Nicht
wenig ueberrascht, entgegnet er: “Ha freile, do hend Se’s troffe! Aber
saget Se mer bloss des oine; an was hend Se jetz des kennt?”
Das Schwaebische ist bekanntlich die Sprache der Diminutive. Die
bekannten Beispiele reichen vom Gutsle und Guts Naechtle bis zum
Tschuesle und nur in der schwaebischen Sage gibt es ein “Riesele”, das
ist ein kleiner Riese.
Im Wortschatz eines Schwaben nehmen Schimpfwoerter und grobe Flueche
einen breiten Raum ein. Nicht weil der Schwabe besonders viel oder gern
schimpft und bruddelt, sondern weil er sich dabei sehr kreativ
ausdruecken kann. Der Schwabe kann aber auch liebevoll schimpfen, und
manche Schwaben koennen sogar Zustimmung und Begeisterung mit Hilfe
eines geeigneten Schimpfwortes zum Ausdruck bringen. Die Schwaben sagen
bekanntlich ueber sich selbst: „ Mir kennet aelles ausser Hochdeitsch“.
Baden gliedert sich hingegen in mehrere Mundartlandschaften, die vom
Hochalemannischen im Sueden bis zum Rheinfraenkischen im Norden reichen.
Mit anderen Worten: Eine badische Mundart existiert nicht.
2.1. Badener ueber Wuerttemberger
Die Mischung aus Fleiss, Intelligenz und Sparsamkeit zeichnet die
Schwaben aus. Es sind an sich wertvolle Eigenschaften, die einen aber
nicht immer und ueberall beliebt machen. Insbesondere wird den Schwaben
ihre bis zum Geiz reichende Sparsamkeit angekreidet. Im Badischen gilt
der Schwabe oft als dumm und hinterwaeldlerisch: „Schwobe schaffet,
Badener denket.“
In Baden wird der Schwabe auch als listig und “hinterfotzig” angesehen,
und das von Kindheit an. Mit dem alten Schwank “Vom Schwaben, der das
Leberlein gefressen” wurden dem Schwaben schon frueh Habsucht und
Dickkoepfigkeit zugeschrieben. Auch Pfiffigkeit und Derbheit werden
einem Schwaben nachgesagt. “Schaffe, putze, spare”, heisst angeblich die
Losung.
Die Badener kennen eine Menge boesartiger Witze ueber die Schwaben, von
denen wir hier nur einige nennen wollen, da es sonst viel zu viele
waeren, um sie hier alle unterzubringen:
Was ist der Unterschied zwischen einem Unglueck und einer Katastrophe?
Wenn ein Schiff mit Schwaben unterging’, des waer’ ein Unglueck – aber
wenn die schwimmen koennten, des waer’ a Katastroph’.
Ein Schwabe: Er hat so lang ein Pfennigstueck in der Hand umgedreht,
dass es so lang und duenn wie ein Draht wurde.
2.2. Wuerttemberger ueber Badener
Haben die „Badenser“ wirklich gelbe Fuesse?
Die badischen Mitbewohner werden von den Schwaben manchmal abfaellig als
„Gelbfiassler“ (Gelbfuessler) tituliert. Wenn man dann den Schwaben
fragt, wo denn diese Bezeichnung herkommt und was sie denn eigentlich
bedeuten soll, erhaelt man meist zur Antwort, dass „des aeba so sei, on
d’r Aehne haeb des au scho so g’sait“.
Es gibt folgende Theorien:
Erste Theorie: Badische Steuereintreiber sollen einstmals unzufrieden
ueber das Fassungsvermoegen eines Eierkorbs gewesen sein. Um diesem
Missstand abzuhelfen, waeren sie mit den Fuessen auf dem Korb
herumgetrampelt, was dann „gelbe Fuesse“ zur Folge hatte.
Zweite Theorie: Andere sagen, dass die badischen Soldaten in der
Vergangenheit Uniformen mit gelben Struempfen oder Gamaschen getragen
hatten.
Badener gelten als ach so gesellig, weltoffen, liberal und leiblichen
Genuessen zugetan. Die Naehe zu Frankreich verfeinerte die Gastronomie
und verstaerkte ihr Freiheitsdenken.
Merkwuerdig ist, dass es Retourkutschen von Seiten der Schwaben kaum
gibt, zumindest nicht auf der gleichen Stilebene. Schwabenwitze sind
eine gaengige Gattung, von Badenerwitzen spricht niemand.
Wir konnten leider nur einen einzigen finden:
Lehrer zu einem Schueler, der sich gravierende Fehler zu Schulden kommen
liess:
„Bueble, du landesch emol spaeter im Badische!” Das war eine schlimme
Drohung.
Betrachtet man die Schwabenwitze unter diesem historischen
Gesichtspunkt, so wird deutlich, dass sie nicht erst eine Folge des
Zusammenschlusses von Baden und Wuerttemberg sind. Der Witz entdeckt am
anderen stets das Fremde.
3. Badener und Wuerttemberger Weinsorten
Wein und Philosophie, Reben und Dichtung, gehoeren in Wuerttemberg seit
jeher zusammen:
So wusste schon Schwabens Dichterfuerst Friedrich Schiller: „Ein
Wirtemberger ohne Wein, kann der ein Wirtemberger sein?” Kaum eine
schwaebische Geistesgroesse, die nicht ein Loblied auf den Neckarwein
gesungen haette.
Die Wuerttemberger produzieren ueberwiegend Rotweine. Ihre besten
Weinsorten sind: Trollinger, Lemberger, Schwarzriesling, Samtrot.
Das Badische Weinbaugebiet beginnt noerdlich von Heidelberg und
erstreckt sich bis nach Meersburg. Die klimatischen und geologischen
Unterschiede sind daher betraechtlich. Entsprechend vielfaeltig sind
auch die badischen Weine im Geschmack.
Die Badener sind stolz auf ihren guten Weisswein, wie: Grauburgunder,
Spaetburgunder oder Riesling.
Die Haeuser Baden und Wuerttemberg bringen zum Landesjubilaeum eine
gemeinsame Weinedition auf den Markt: die Wuerttemberger einen Riesling,
die Badener einen Spaetburgunder.
Man hoert: Die Wuerttemberger haben den besseren Roten, die Badener den
besseren Weissen.
4. Kulinarische Spezialitaeten
In Baden-Wuerttemberg gibt es eine Vielzahl kulinarischer
Spezialitaeten. Viele mit Sternen ausgezeichnete Lokale liegen in
Baden-Wuerttemberg, die Mehrzahl davon im Badischen.
Hier sind einige typische badische Spezialitaeten: Flammkuchen,
Schwarzwaelder Schinken, Schwarzwaelder Kirschtorte.
Schwaben sind bekanntlich Nass-Esser, alles muss in einer „Briah“ oder
einem „Soessle“ eingetunkt (eidongd) oder eingebrockt (eibroggeld)
werden.
Keine Suppe ohne ein Stueck Brot, auch kein Rest an Bratensosse darf
uebrig bleiben. Diese wird zudem gerne mit Kartoffelsalat vermischt
genossen. Das sieht dann zwar optisch aeusserst zweifelhaft aus,
schmeckt aber unvergleichlich.
Weitere typisch schwaebische Spezialitaeten sind: Kaesspaetzla,
Herrgottsbscheisserla
(= Maultaschen), Braezla, Schupfnudla ond Sauerkraut.
5. Warum singt niemand eine Baden-Wuerttemberg-Hymne?
Das Schoenste Land in Deutschlands Gau`n
Das ist mein Badnerland,
Es ist so herrlich anzuschau`n,
Und liegt in Gottes Hand.
Refrain: Drum gruess ich Dich mein Badnerland
Du edle Perl in deutschem Land
Frisch auf, frisch auf, frisch auf, frisch auf
Frisch auf, frisch auf, mein Badnerland!
Alt Heidelberg, du feine,
Du Stadt an Ehren reich,
An Neckar und am Rheine,
Kein` and`re kommt dir gleich.
Refrain
In Karlsruh` steht die Residenz,
In Mannheim die Fabrik,
In Rastatt steht die Festung,
Und das ist Baden`s Glueck.
Refrain
Bei Hasslach graebt man Silbererz,
In Freiburg waechst der Wein,
Im Schwarzwald schoene Maedel sind,
Ein Badner moecht ich sein.
Refrain
Der Bauer und der Edelmann,
Das liebe Militaer,
Die schau`n einander freundlich an,
Und das ist Badens Ehr`.
Refrain
Und Konstanz liegt am Bodensee,
Durchstroemt vom jungen Rhein,
Des Hagaus Berge winken ihm
Im goldnen Sonnenschein!
Im Wiesental Fabriken stehn…
Preisend mit viel schoenen Reden
Ihrer Laender Wert und Zahl,
Sassen viele deutsche Fuersten,
Einst zu Worms im Kaisersaal.
Herrlich, sprach der Fuerst von Sachsen,
Ist mein Land und seine Macht,
Silber hegen seine Berge
Wohl in manchem tiefen Schacht.
Seht mein Land in uepp’ger Fuelle,
Sprach der Kurfuerst von dem Rhein,
Goldne Saaten in den Taelern,
Auf den Bergen edler Wein!
Grosse Staedte, reiche Kloster,
Ludwig, Herr zu Bayern, sprach,
Schaffen, dass mein Land den Euern
Wohl nicht steht an Schaetzen nach.
Eberhard, der mit dem Barte,
Wuerttembergs geliebter Herr,
Sprach: Mein Land hat kleine Staedte,
Traegt nicht Berge silberschwer;
Doch ein Kleinod haelt’s verborgen:
Dass in Waeldern noch so gross
Ich mein Haupt kann kuehnlich legen
Jedem Untertan in Schoss.
Und es rief der Herr von Sachsen,
Der von Bayern, der vom Rhein:
Graf im Bart! Ihr seid der reichste,
Euer Land traegt Edelstein!
“Der reichste Fuerst” heisst die Hymne der Wuerttemberger. Eine Ballade,
deren Text der Tuebinger Romantiker Ludwig Uhland 1818 geschrieben hat.
Die anonym entstandene Melodie dazu
war 1801 in einem Liederbuch aufgetaucht. Nach dem Zweiten Weltkrieg war
die Hymne erneut gefragt. Der wuerttembergische Patriotismus spielte
eine starke Rolle. Unentwegt wurde das wuerttembergische Nationallied
gesungen, in dem die deutschen Fuersten ihre Laender loben.”
Das Badenerlied ist erstmals in einer Liedersammlung 1902 als Marsch
belegt. Es geht um die landschaftliche Vielfalt und die regionalen
Besonderheiten des Grossherzogtums Baden.
Zum 50. Geburtstag des Landes schreibt uns Gotthilf Fischer die “Hymne
an Baden-Wuerttemberg”. Jung und Alt sollen sein Lied singen. Doch eine
Hymne entsteht nur dort, wo Gefuehle, Stolz, aber auch Leid im Spiel
sind. So war es bei allen drei Landeshymnen von Baden, Hohenzollern und
Wuerttemberg. Stolz konnte bei den „Baden-Wuerttembergern“ leider bis
heute nicht aufkommen, da allen das dazu noetige „Wir- Gefuehl“ fehlt.
Nun haben wir also drei historisch gewachsene Hymnen, ein Bundesland und
eine gemeinsame Hymne, die niemand singt. Also belassen wir es einfach
dabei.
Moegliche Fragen fuer ein Interview an Hand dessen sich Badener und
Wuerttemberger unterscheiden lassen:
Woher kommen Sie? Wuerden Sie dies als ihre Heimat bezeichnen?
Wie lange leben Sie bereits hier?
Leben Sie gern hier? Warum?
Haben Sie hier Freunde oder/ und Verwandte?
Was gefaellt Ihnen an Ihrem Heimatort am besten?
Welche oeffentlichen Einrichtungen (Baeder, Buechereien, Theater …)
nutzen Sie?
Welches sind Ihre Lieblingslokale?
Wo kaufen Sie ein, hier oder woanders?
Welche Vereine kennen Sie? Wo sind Sie Mitglied?
An welchen Festen nehmen Sie teil? Aktiv oder passiv?
Lesen Sie eine Lokalzeitung? Welche?
Sprechen oder verstehen Sie die hiesige Mundart?
Wenn Sie von einer Reise zurueckkommen, woran erkennen Sie zuerst, dass
Sie zu Hause sind?
Woran erkennen Sie Ihren Ort, wenn Sie darueber fliegen?
Woran erkennen Sie an einem fremden Ort einen Miturlauber aus der
Heimatregion? Woran koennte er Sie erkennen?
Was faellt Ihnen auf, wenn Sie in andere Teile Deutschlands oder andere
Regionen in Baden-Wuerttemberg fahren? Vermissen Sie dort etwas? Oder
hier?
Wenn Sie in der Fremde von Ihrem Heimatort erzaehlen sollen, was
erzaehlen Sie dann? Koennten Sie dazu ein typisches Lied vorsingen?
Was macht fuer Sie die Region, in der Sie leben, unverwechselbar?
Welchen Wein trinken Sie am liebsten?
Welche typischen Spezialitaeten gibt es in ihrem Heimatort?
Was sind „Braegeli“?
Was ist ein „Herrgottsbscheisserle“?
Wie wuerden Sie ihre Landsleute beschreiben?
Koennen Sie ueber Schwabenwitze lachen?
Schlussfolgerung
Wir sind der Meinung, dass der typische Baden-Wuerttemberger eine rein
politische Erscheinungsform ist und im wirklichen Leben nicht existiert.
Auch nach fuenfzig Jahren gemeinsamer Geschichte, koennen sich Badener
und Wuerttemberger gegenseitig noch immer nicht recht akzeptieren. Beide
trennen heute wie damals kleinbuergerliche Unterschiede, die sie immer
wieder gegeneinander ausspielen.
Es faengt beim Wein an und hoert bei der Sprache auf.
Wenn sich nun aber Laender mit verhaeltnismaessig geringen kulturellen
Unterschieden nicht vereinen lassen, wie soll dann ein Vereinigung
mehrer Staaten, die sich in mehr als nur der Politik und der Kultur
unterscheiden, funktionieren?
Baden-Wuerttemberg kann nicht als Beispiel fuer die Europaeische Union
oder fuer andere Vereinigungen auf internationaler Ebene dienen.
Quellenangaben
Einleitung:
HYPERLINK “http://www.lpb.bwue.de/aktuell/puu/1_01/einleitung.htm”
www.lpb.bwue.de/aktuell/puu/1_01/einleitung.htm
Ubi bene, ibi patria- Dort wo es gut ist, dort ist die Heimat:
HYPERLINK “http://www.lpb.bwue.de/aktuell/puu/1_01/einleitung.htm”
www.lpb.bwue.de/aktuell/puu/1_01/einleitung.htm
HYPERLINK “http://www.ag.ch/quer/pdf/2_02/mix_heimat.pdf”
www.ag.ch/quer/pdf/2_02/mix_heimat.pdf
Geschichte des jungen Bundeslandes Baden-Wuerttemberg:
HYPERLINK “http://www.lpd.bwue.de/aktuell/due/2_01/02/witschaft.htm”
www.lpd.bwue.de/aktuell/due/2_01/02/witschaft.htm
HYPERLINK
“http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/154322”
www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/154322
Politische Identitaet in Baden-Wuerttemberg:
HYPERLINK “http://www.genealogienetz.de/reg/BAD-WUE/hist-d.html”
www.genealogienetz.de/reg/BAD-WUE/hist-d.html
HYPERLINK
“http://www.s-line.de/homepages/ebener/B-Wuertt1952-2002.htm#BW1952-2002
” www.s-line.de/homepages/ebener/B-Wuertt1952-2002.htm#BW1952-2002
Sprache und Dialekt in Baden-Wuerttemberg:
HYPERLINK
“http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/154154”
www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/154154
Badener ueber Wuerttemberger:
HYPERLINK
“http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/154154”
www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/154154
Wuerttemberger ueber Badener:
www.petermangold.de/baden.htm
HYPERLINK “http://www.taz.de/pt/2002/04/27/a0248.nf/text”
www.taz.de/pt/2002/04/27/a0248.nf/text
www.die-schwaben-und-ihre-welt.de/Wahrheit/body_wahrheit.html
Badener und Wuerttemberger Weinsorten:
www.germanwine.de/d_reg/r_baden.htm
HYPERLINK “http://www.members.aol.com/WeinWEB/Geschich/geschich.htm”
www.members.aol.com/WeinWEB/Geschich/geschich.htm
HYPERLINK
“http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/154152”
www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/154152
Kulinarische Spezialitaeten:
HYPERLINK
“http://www.karlsruhe.de/Tourismus/arrangements/schlemmer.php3”
www.karlsruhe.de/Tourismus/arrangements/schlemmer.php3
HYPERLINK “http://www.petermangold.de/schwab16.htm”
www.petermangold.de/schwab16.htm
Warum singt niemand eine Baden-Wuerttemberg-Hymne?
HYPERLINK
“http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/154154”
www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/154323
HYPERLINK “http://www.home.t-online.de/home/Lempert/baden.htm”
www.home.t-online.de/home/Lempert/baden.htm
HYPERLINK “http://www.wernerfrueh.de/hymne.htm”
www.wernerfrueh.de/hymne.htm
Moegliche Fragen fuer ein Interview an Hand dessen sich Badener und
Wuerttemberger unterscheiden lassen:
HYPERLINK “http://www.lpb.bwue.de/aktuell/puu/1_01/einleitung.htm”
www.lpb.bwue.de/aktuell/puu/1_01/einleitung.htm
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