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Mittel der Umschreibung(Лекція зі стилістики сучасної німецької мови)

Язык: английский
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Лекція зі стилістики сучасної німецької мови

на тему:

Mittel der Umschreibung

ПЛАН

1.      Die Periphrase und ihre Abarten.

2.      Das Epiteton und seine Abarten.

                              

Unter einer stilistischen Periphrase ( Transformatio, Perifrasierung)
verstehen wir die sekundaere Nominierung eines Denotats entweder durch
Hervorhebung charakteristischer Merkmale, Taetigkeiten, Wirkungen.

Die Ostsee – das Meer des Fridens, das Friedmeer; Land der aufgehenden
Sonne – Japan; Buch der Buecher – Bibel; unser Blauer Planet – Erde.

Die Periphrase ist wegen der Mannigfaltigkeit ihrer Erscheinungsformen
und Abarten ein komplizierter Begriff:

1.                 Periphtrase ist die Umschreibung eines Gegenstandes
oder Erscheinung entweder auf Grund uebertragener Wortbedeutung
(metaphorische und metonymische Periphrase ) oder auf Grund direkter
Wortbedeutung ( sog . „ logische“ Periphrase).

2.                 Herr der langen Finger – die Diebe ( Schiller,
„Fiesco“) – meton., Koenig der Luefte ( Adler) – metaphor, der Dichter
der Ilias ( Homer) – log.

3.                 Die ueberwiegende Mehrzahl der Per. Ist bildhaft, ein
Teil von ihnen bildlich.

4.                 Periphrasen koennen, ebenso wie Vergleich und Tropen,
individuell oder gemeinsprachlich sein.

Die erste brauchen einen Kontext, die zweiten sind ausserhalb des
Kontextes verstaendlich.

    Loewe – Koenig der Tiere.  Mond – Tochter des Himmels ( Heine, „
Harzreise“).

Die gemeinsprachliche P. werden in allen sprachlichen Stilen gebraucht;
die ind. meistens im Stil der schoenen Literatur und Publizistik.   

Was die Struktur betrifft, so bestehen die Periphrasen meistens aus
einer Wortgruppe, einem Satz oder einigen Saetzen ( im letzten Fall
spricht man von der erweiterten Periphrase). In der deutschen Sprache
mit ihrem Hang zu zusammengesetzten Substantiven kann aber die
Periphrase auch durch ein einzelnes Kompositum ausgedrueckt werden.

Rom fuer Deutschen ist die Stadt der sieben Huegel; die
Siebenhuegelstadt.

Man kann auch sagen, die Periphrase ist eine besondere  Art des
kontextuellen Synonyms, sie erfuellt zwei Funktionen:

  eine nominative;

eine charakterisierende.

Perle des Nordes, Stadt auf den Wasser – Stockholm; ein Adonis (
schoener Junge), eine Xanthippe (zaenkische Ehefrau).

Alle individuellen und gemeinsprachlichen Periphrasen besitzen
expressiven Ausdruckswert:  Anschauligkeit, Emotionalitaet, poetische
Kraft, Humor, Satire u.a.

 

Eufemismismen ( grich.: „ gut sprechen“) – sind die Woerter oder
Wortgruppen, die in der Sprache erscheinen, um Begriffe zu bezeichnen,
fuer die es schon die Benennung gibt, aber aus irgendeinem Grund
erscheinen sie als unangenehm, grob, unpassend. Also unter Euf.
Verstehen wir eine Periphrase, die den Zweck hat, etwas Unangenehmes
angenehmer darzustellen, etwas Unhoefliches hoeflicher, etwas
Schreckliches harmloser zu sagen. Z. B.:

Sterben – zur ewigen Ruhe eigehen, ins Grab sinken, ums Leben kommen.

Eine grosse Rolle spielt sog. Alltagseuphemismus. So sagt man:

Sie haben sich wohl getaeuscht, anstatt direkt zu sagen: sie haben nicht
Recht, Sie verstehen nichts  davon.

Man meint mit Beyug auf eine Person „dick“ , meidet aber die „direkte“
Benennung und sagt – korpulent, mollig, vollschlank.

Aus Gruenden der Hoeflichkeit wird der Eufemismus im Geschaeftsverkehr
verwendet, etwa bei der Einhebung von Schuldbetraegen:

Die rechtzeitige Bezahlung fuer die von Ihnen abonnirte Zeitschrift
duerfte Ihrer Aufmeksamkeit entgangen sein.

Bei den Euphemismen spielt die Intonation eine grosse Rolle, darin liegt
oft der Schluessel zum Verstaendnis.

 

Die Litotes ( grich.: „Schlichtheit“) ist eine Periphrase auf Grund von
Verneinung. Durch die Aussage von dem, was nicht geschieht, wird die
Aufmerksamkeit besonders auf das gelenkt, was geschieht:

Ich moechte nicht sagen, dass deine Leistungen auf der Hoehe sind.

Eine wichteuge Rolle spielt dabei die Satzbetonnung ( Nicht muss
unbedingt einen verstaerkten Akzent bekommen) und das Satztempo ( der
der negierte Hauptsatz muss gedehnt gesprochen werden). Im genannten
Fall ruft die Litotes eine Verstaerkung der Aussaga hervor.

Nicht schlecht, sie sind niche ohne Talent.  Die Idee ist so dumm nicht.
Sie ist gar nicht dumm( enthaelt eine positive Bewertung).

Die Hyperbel ( rgich.: „ Uebertreibung“) kann eine Periphrase genannt
werden, die den Sachverhalt nicht widergibt, wie er ist, sondern in
uebertriebener oder verringerter Darstellung. Mit anderen Worten, durch
die Hyperbel wird entweder mehr oder weniger gesagt, als tatsaechlich
ist. Daher erklaeren manche Stilforscher die Hyperbel als Metonymie (
auf Grund eines quantitativen Abhaendigkeitverhaeltnisses).

Muede – todmuede; es regnet stark – es regnet wie aus Scheffeln, in
Stoemen; lange warten – eine Ewigkeit warten…

Zu einer Tasse Tee einladen – nur uwei Worte sagen – einen Katzensprung
weit usw.  Die besondere Abschwaechung der Aussage.    

Hyperbel sind besonders in der Umgangsprache sehr vertreten. Davon
zeugen die sog. „ Volkssuperlative“:    hundmiserabelend, die
Himmelsgeduld ( ангельське терпіння), das Heidengeld ( страшні гроші),
die Hoellengeschwindigkeit ( божевільна швидкість). 

Besonders viel wird die Hyperbel im Reklamenwesen des Handelsverkehrs
verwendet. Die Ware wird angekuendigt als: hochfein, hypermodern,
extraprima, superfein.

 

Die Ironie ist ein stil. Mittel, das auf dem Widerspruch, dem Gegensatz
zwischen dem gegenstaendlich- logischen Bedeutung und kontextuellen
gruendet.

In der gesprochener Sprache wird die Ironie mit Hilfe der Intonation
wiedergegeben. In der geschriebener Sprache offenbart sich die Ironie
aus dem Kontext.

Du bist aber heute fein! Sie hat uns gerade noch gefehlt. O, ja, ich
habe eine E wigkeit auf dich gewartet.

Anschliessend sei noch darauf aufmerksam gemacht, dass das Wort „
Ironie“ im deutschen Sprachgebrauch zwei Bedeutungen hat:

?                          im eben angefuehrten engeren Sinn als
Bezeichnung fuer eine bestimmte Abart der Periphrase, fuer die
Umschreibung durch das Gegenteil ( lexisches Mittel);

?                          im weiteren Sinn als ideographisches Synonym
zu „ Humor“, „ Sarkasmus“ . Die Ironie im weiteren Sinn ( als
psychologischer Begriff) kann durch ein beliebiges Mittel ausgedrueckt
werden.

 

                                                  Epiteton

Das Epiteton ( grich.:“ Beigelegtes“) ist jede Merkmalsbestimmung eines
Substantivs, durch die der betreffende Begriff logisch-sachlich
konkrtesiert oder emotional eingeschetzt wird.

Haeufig sind im Epiteton die beiden genannten Funktionen vereinigt. Das
Epiteton erschreckt sich ueber alle Stile .   

Mit seiner Hilfe entsteht vor dem geistigen Auge des Lesers, Hoerers
oder Gesprechspartners die Vorstellung von Farbe, Form, Klang, Geruch
und anderen Sinnensempindungen, aber auch die Vorstellung von
auffaeligen Eigenschaften und Merkmalen.Dementsprechend unterscheidet
man: konkretisierende, bewertende, stehende, unerwartete, tautologische,
Lieblingsepiteta.

Das Epiteton ist ein stilistischer Begriff, grammatisch ausgedrueckt
durch adlektivisches oder partizipiales Attribut ( vor- und
nachgestellt), durch Praepositionalattribut und Apposition, durch
Praedikatsattribut und Attributsatz.

Konkretisierende Epiteta finden wir ausnahmlos in allen Stilen der
schriftlichen und muendlichen Rede. Sie enthalten die genauen Angaben
ueber beschriebene Objekte, Zustaende, Vorgaenge.

Auf dem Tisch stand eine hohe, gruene Vase. Es war ein zweistoeckiges
Gebaeude, weiss gestrichen…Starkes Wind wehte immer wieder…

Selbst Epiteta im wissenschaftlichen oder offiziellen Stil tragen zur
Verdeutlicheung und naeheren Erklaerung des Gesagten bei, wie etwa:

Eine Frage von grundsaetzlicher Bedeutung; die anliegenden Dokumente;
die obengenannten Beispiele..Zwar vermitteln sie keine Bildhaftigkeit,
aber jedenfalls doch groessere Klarheit des Sachsverhalts und damit eine
gewisse Anschauligkeit.

Von starken Bildkraft sind die konkretisierende Ep. im Stil der schoenen
Literatur. Aus ihnen lassen sich manche Rueckschluesse auf die
literarisch-aestetische Einstellung des Schriftstellers ziehen.

Bewertende, emotionale Epiteta sind solche, die in erster Linie die
persoenlichen Beziehungen des Sprechers tzr Wirklichkeit offenbaren.
Haeufig werden die bewertenden Epitheta in der Publizistik verwendet.
Stark ist auch von bewertenden Beiwoertern der Stil der Altagsrede
durchgesetzt, wenn wir zum Beispiel von einem fabelhaften Treffen,
supperklugen Menschen, eine seelenruhige Atmosphere…

Besonders wichtig sind Ep., die die persoenliche Einstellung des
Sprechenden anzeigen, in der schoenen Literatur. Sie offenbaren Sympatie
und Antipathie zum Gegenstand der Rede, sie zeugen von Protest, Kampf
und Leidenschaft.

Alle diese haesliche Gesichter schienen mir auf einmal schoen zu sein…
Verrueckte Weiberperson zitterte vor Wut…

Epiteta werden als „stehend“ bezeichnet, wenn sie mit ihrem
uebergeordneten Bgriff eine formelhafte Verbindung bilden, z.B. in der
Volksdichtung: gruenes Gras, boese Hexe, bluehendes Maedchen, mutiger
Junge…

Natuerlich sind auch die stehenden Epitheta nicht „ewig“, sondern
wechseln mit dem Zeitgeist, mit der sozialen Gesinnung, mit dem Gebiet
der Verwendung usw. Wir muessen also den begriff „stehendes“ Epitheton
praezisieren, indem wir hinzufuegen, fuer welches Genre, fuer welche
literarische Richtung, fuer welche Zeit, fuer welche souiale Gruppe,
fuer welche ideologische Einstellung die betreffenden Beiwoerter
formelhaft sind.

Den Gegensatz zu den stehenden bilden die sog. „unerwarteten“ Epiteta.
In ueberwigenden Faellen beruhen sie auf uebertragener Bedeutung (
metaphorische Epitetha) und dienen als Mittel von Humor und Satire:

…und langsam trat herein der verstorbene Doktor Saul Ascher… Er sah
aus wie sonst, derselbe transzendentalgraue Leibrock, dieselben
abstrsckten Beine und dasselbe mathematische Gesicht…(H. Heine. Die
Harzreise)

Der Begriff „unerwartetes Epitheton“ (ebenso wie „stehendes“) ist nur
kontextual zu deuten. In einem anderen Zusammenhang kann er durchaus
nicht „unerwartet“ sein.

Vorueber gezogen sind die Stunden mit dir.Sie waren warm und weich.

Wir haben hier auch mit bildlichen Epitetha zu tun, deren Bildhaftigkeit
aber nicht allgemeinverstaendlich ist. Der Dichter operiert mit
„stimmungsschaffenden“ Tropen, die anscheinend keine Vergleichsbasis-
oder Vertauschungsbasis besitzen.

Die „Lieblingsepitheton“ duerfen nicht mit stehenden Beiwoertern
verwechseln werden. Es sind Epitheta, die zu einer bestimmten Zeit,
innerhalb eines bestimmten Kollektivs, von bestimmten sozialen Gruppen
ueberraus haeufig gebraucht werden. Waehrend die stehenden Beiwoerter
mit je einem einzigen Substantiv oder mit einem ganz engen Kreis von
Substantiven formelhaft gebraucht werden, gehen die Liebliengsepitheta
Verbindungen mit moeglichst viel Substantiven ein.

Tolle Kleider, tolles Maedchen, toller Tag, tolles Geschenk (im
Jugendkreis)…

Man muss noch eine Art des Epiteton erklaehren: das „tautologische“
Epiteton. Darunter verstehen wir solche Beiwoerter, die ein Merkmal
herforgeben, das ohnehin schon enthalten ist:

Ein weisser Schimmel, ein Riese von ungeheurer Gestalt…

Tautologische Epiteta koennen fast in allen Stilarten vorkommen.
Besonders oft sind sie im Amtsstil zu finden.

Nach erfolgter Ueberpruefung der Akten…

Die  statgefundene Erhebung hat bewiesen…

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