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Ukraine (реферат)

Язык: английский
Формат: реферат
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Реферат

на тему:

Ukraine

Україна

Ukrajina

Flagge

Wappen

Amtssprache Ukrainisch

Hauptstadt Kiew

Staatsform Semipraesidiale Republik

Staatsoberhaupt Praesident Wiktor Juschtschenko

Regierungschef Ministerpraesidentin Julija Tymoschenko

Flaeche 603.700 km?

Einwohnerzahl 45.994.287 (2008)

Bevoelkerungsdichte 78 Einwohner pro km?

BIP nominal (2007)[1] 140.484 Mio. US$ (49.)

BIP/Einwohner 3.046 US$ (99.)

HDI 0,788 (76.)

Waehrung 1 Hrywnja = 100 Kopeken

1 ? = 10,46 UAH

1 UAH = 0,1 ?

(Stand: 13. Februar 2009)

Unabhaengigkeit 24. August 1991 (von der Sowjetunion)

Nationalhymne Schtsche ne wmerla Ukrajiny (Ще не вмерла України)

Nationalfeiertag 24. August (Unabhaengigkeitstag)

Zeitzone UTC+2

Kfz-Kennzeichen UA

Internet-TLD .ua

Telefonvorwahl +380

Die Republik Ukraine (ukrainisch Україна/Ukrajina) ist ein Staat in
Osteuropa. Sie grenzt an Russland im Nordosten, Weissrussland im Norden,
Polen, Slowakei und Ungarn im Westen, Rumaenien und Moldawien im
Suedwesten und an das Schwarze Meer und Asowsche Meer im Sueden. Die
Hauptstadt ist Kiew. Die Ukraine ist nach Russland das flaechenmaessig
groesste Land Europas. Seit dem Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991 ist
die Ukraine unabhaengig. Ein baldiger EU-Beitritt wird angestrebt.[2]

Geographie

Der groesste Teil der Ukraine (ca. 95 %) liegt auf dem Gebiet der
Osteuropaeischen Ebene. Deshalb wird sie fast ausschliesslich zu
Osteuropa gezaehlt. Die restlichen 5 % zaehlen zu Mitteleuropa (die
Karpaten und Lemberg) und Suedosteuropa (Odessa und die Halbinsel Krim).

Andere Landschaftsraeume ausserhalb der grossen Ebene finden sich
lediglich in der suedlichen Westukraine, wo das Land Anteil an den
Waldkarpaten und an der Pannonischen Ebene hat, sowie im aeussersten
Sueden. Der hoechste Berg des Landes ist der Howerla in den Ostkarpaten,
welcher eine Hoehe von 2.061 Metern erreicht. Die hoechste Erhebung der
Krim ist der Roman Kosch mit 1.545 Metern.

Auf dem zur Osteuropaeischen Ebene gehoerenden Teil erstrecken sich
insbesondere im Norden und Sueden des Landes grosse Tieflaender
(ukrainisch Низовина) wie etwa das Dneprtiefland und die
Schwarzmeersenke. Das Gelaende erreicht dort Hoehen zwischen 0 und
200 m. Aufgrund der geringen Hoehenunterschiede fliessen die Fluesse
dieses Gebiets sehr langsam. Im Bereich der Tieflaender gibt es
insbesondere in der zentralukrainischen Oblast Poltawa kleinere Gas- und
Erdoelvorkommen, welche aber fuer eine Eigenversorgung des Landes nicht
ausreichend sind. Hoffnungen werden in die Erschliessung von Feldern im
Schwarzen Meer gesetzt. Aufgrund der vermuteten Rohstoffvorkommen
bestehen momentan Grenzstreitigkeiten mit dem suedwestlichen Nachbarland
Rumaenien.

Im zentralen Landesteil erstrecken sich von Westen nach Osten
hoeherliegende Gebiete mit Gelaendehoehen zwischen 200 und knapp ueber
500 m, welche Platten (ukrainisch Височина) genannt werden. Zu diesen
gehoeren etwa die Podolische oder die Donezplatte. Diese Platten
bestehen ueberwiegend aus Gestein aus dem Erdaltertum, welches durch die
Entstehung des alpidischen Gebirgsguertels in den letzten 10 Millionen
Jahren wieder angehoben worden ist. Sie sind reich an Rohstoffen wie
etwa Eisenerz und Kohle. Die groessten Erzvorkommen finden sich um
Krywyj Rih (Kriwoj Rog) im Oblast Dnipropetrowsk, waehrend die
Kohlelager sich ueberwiegend im Gebiet um die Stadt Donezk befinden. Die
Platten sind von zahlreichen kleineren und groesseren Fluessen
durchschnitten, welche sich teilweise tief ins Gelaende eingeschnitten
haben.

Der Nordwesten der Ukraine wird als Wolhynien bezeichnet. Diese
Landschaft wird mit Galizien zu den „Keimzellen“ einer unabhaengigen
Ukraine gerechnet, da diese Gebiete erst im Zuge des Zweiten Weltkriegs
von Polen an die Sowjetunion abgetreten wurden. Teile Galiziens und
Transkarpatien hatten bis dahin niemals zu einem von Moskau aus
regierten Reich gehoert, wobei die Mehrheit der Bevoelkerung der
russischen Herrschaft und den Russifizierungsmassnahmen sehr reserviert
gegenueber stand. Das Entstehungsgebiet der ukrainischen Kultur und
Sprache liegt aber wahrscheinlich im Dneprgebiet suedoestlich von Kiew,
wo im 17. Jahrhundert fuer kurze Zeit der Kosakenstaat bestand.

Der geografische Mittelpunkt des Landes befindet sich in der Naehe der
Siedlung Dobrowelytschkiwka, Oblast Kirowohrad. Darueber hinaus wurde
von oesterreichischen Forschern Ende des 19. Jh. festgestellt, dass der
geographische Mittelpunkt Europas in der Naehe des Ortes Rachiw liegen
soll. Diese Theorie ist aber umstritten.

Bevoelkerung

Historische Entwicklung

Vor dem ersten Weltkrieg lebte eine deutschsprachige Minderheit,
bestehend aus mehreren hunderttausend Personen, auf dem Staatsgebiet der
heutigen Ukraine (Galizien, Bukowina, Wolhynien, Schwarzmeerkueste);
heute sind es noch etwa 30.000 bis 40.000.

Bis 1944 lebten mehrere Millionen Polen auf dem Gebiet der heutigen
Ukraine (Galizien, Bukowina und Wolhynien). 1944 kam es vor allem in
Wolhynien zu Massakern an der polnischen Bevoelkerung, denen ueber
40.000 Polen zum Opfer fielen. Nach dem Krieg und der Annexion der
ehemals polnischen Gebiete oestlich des Bugs wurde die polnische
Bevoelkerung vertrieben.

Bis zum Zweiten Weltkrieg lebten in der Ukraine sehr viele Juden, die
jedoch zu grossen Teilen waehrend der Besatzung durch das Deutsche Reich
von SS-Einsatzgruppen ermordet wurden. Die Ukraine war eines der
Hauptverbreitungsgebiete der jiddischen Sprache. Die Ueberlebenden
wandern seitdem in die USA, nach Israel und zum kleinen Teil nach
Deutschland aus. 2001 lebten noch rund 100.000 Juden in der Ukraine.
Ihre Zahl nimmt wegen der erwaehnten Auswanderung und des allgemeinen
Geburtenrueckgangs weiterhin ab.

Ethnien

Prozentzahl der Ukrainisch-Sprechenden nach der offiziellen Statistik
2001

Nach der offiziellen Volkszaehlung von 2001 leben in der Ukraine 77,8 %
Ukrainer, wobei die Menschen mit den gemischten russischen und
ukrainischen Nationalitaeten als Ukrainer gezaehlt wurden, 17,3% Russen,
und ueber 100 weitere Nationalitaeten. Eine staatlich nicht anerkannte
Minderheit sind die Russinen Transkarpatiens. Neben den 10 groessten
Nationalitaeten gibt es noch kleinere Minderheiten mit weniger als
100.000 Einwohnern, darunter hauptsaechlich Griechen, Roma,
Aserbaidschaner, Georgier und Deutsche.

Armenier 100.000

Sprache

73 % der ethnischen Ukrainer sprechen Ukrainisch als Muttersprache oder
Zweitsprache, 74,4 % beherrschen Russisch. Die russische Sprache
dominiert als Muttersprache im Osten und Sueden der Ukraine bis heute.
Besonders in Kiew hat die russische Sprache einen hohen Stellenwert. Der
Westen des Landes ist dagegen ueberwiegend ukrainischsprachig, wobei
auch hier viele Bewohner sehr gute russische Sprachkenntnisse haben. In
Galizien beherrschen auch noch viele Menschen Polnisch. Seit der
Unabhaengigkeit verschieben sich diese Verhaeltnisse aber in begrenztem
Masse zugunsten des Ukrainischen, da es nun im ganzen Land Pflichtfach
ist und zunehmend Unterrichtssprache an den Schulen wird. An vielen
ukrainischen Hochschulen, insbesondere im technischen Bereich, findet
der Unterricht jedoch mangels ukrainischer Fachliteratur ueberwiegend in
russischer Sprache statt. Eine weit verbreitete muendliche Mischform mit
dem Russischen ist der Surschyk.

Die “Sprachenfrage” ist in der ukrainischen Politik ein staendiges
Streitthema. Ein grosser Teil der Bevoelkerung sowie die Partei der
Regionen tritt fuer die voellige Gleichberechtigung der russischen
Sprache durch den Status einer zweiten Amtssprache ein. Die “orangenen”
Parteien rund um Praesident Juschtschenko und Julija Tymoschenko lehnen
dies ab. Einige Oblasten und staedtische Kommunen fuehrten die russische
Sprache als Amtssprache auf regionaler Ebene ein.

Klosterkirche St. Michael

Religion

Die Ukraine ist traditionell ein konfessionell gemischtes Land.
Dominierend sind die orthodoxen Kirchen, 46% der Ukrainer sind Anhaenger
der Ukrainisch-orthodoxen Kirche und der Ukrainisch-orthodoxen Kirche
des Moskauer Patriarchats. Erstere untersteht einem Patriarchen in Kiew,
waehrend letztere der Russisch-orthodoxen Kirche in Moskau zugehoert.
Zwischen beiden Konfessionen tobt ein erbitterter Streit um Legitimitaet
und um Besitzansprueche an Immobilien. Dem orthodoxen Ritus folgt auch
die 1596 entstandene griechisch-katholische Kirche, die allerdings die
Suprematie des Papstes anerkennt und mit Rom uniert ist. Ihr gehoeren
ca. 5,5 Mio. Glaeubige an. Daneben gibt es in der Ukraine ca. 2 Mio.
islamische Minderheiten (4%, davon 1,7% Tataren), 1,1 Mio.
roemisch-katholische Christen (vor allem Polen u. Deutsche) sowie eine
kleine Gruppe evangelischer Christen (2,7%), und cirka 103.000 Juden.
5,3% sind Atheisten oder gehoeren anderen Religionen an.[4]

Gesundheitswesen

Die Lebenserwartung bei Maennern liegt in der Ukraine bei 63 Jahren,
Frauen werden durchschnittlich 74 Jahre alt. Das ist deutlich weniger
als in Westeuropa und etwas weniger als in den restlichen
mitteleuropaeischen Staaten. Dies ist insbesondere auf die
Wirtschaftskrise der 90er Jahre zurueckzufuehren, von der sich das Land
immer noch nicht in vollem Masse erholt hat. Ausserdem gibt es in der
Ukraine keine obligatorische oder staatliche Krankenversicherung, daher
koennen sich viele keine kostspielige Operation leisten. Eine besonders
grosse Gefahr stellt das HI-Virus dar. 1,5 % der Bevoelkerung sind
bereits mit dem toedlichen Virus infiziert. Die Ukraine ist somit das am
staerksten betroffene Land in Europa.

Kultur

Literatur und Buchkultur

Das Haus mit den Chimaeren in Kiew

Das erste in der Ukraine erschienene Buch wurde von Jurij Drohobytsch im
Jahre 1483 verfasst. Der in der Stadt Poltawa lebende Iwan Kotljarewskyj
gilt als Erneuerer der ukrainischen Schriftsprache. Zu den bedeutendsten
Schriftstellern gehoeren Nikolai Gogol, Iwan Franko, Lesja Ukrajinka,
Michail Bulgakow, Bohdan-Ihor Antonytsch, Jurij Andruchowytsch und Taras
Schewtschenko.

Sport

Fussball

Der populaerste Fussballspieler aus der Ukraine ist Andrej Schewtschenko
vom AC Mailand. Die erste Fussballliga in der Ukraine ist die Wyschtscha
Liha. Bekannte Vereine sind Dynamo Kiew und der amtierende Meister
Schachtar Donezk. Der bisher groesste Erfolg der jungen ukrainischen
Fussballnationalmannschaft war das erreichen des Viertelfinales bei der
Fussball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Oleh Blochin und Ihor
Bilanow waren zu Sowjetzeiten Europas Fussballer des Jahres. Oleh
Blochin war bis Januar 2008 Trainer der Ukrainischen Nationalmannschaft.
Die Ukraine konnte am 18. April 2007 einen sportpolitischen Erfolg
erringen, indem das Land, welches erst seit 1992 eigenstaendig dem
Europaeischen Fussball-Verband UEFA angehoert, im ersten Wahlgang den
Zuschlag des UEFA-Exekutivkomitees bekam, gemeinsam mit Polen die
Fussball-Europameisterschaft 2012 auszurichten.

Boxen

Im Amateurboxen konnte die Ukraine seit 1996 zwei Olympiasieger stellen:
Wladimir Klitschko (1996, Superschwergewicht) und Wassyl Lomatschenko
(2008, Federgewicht). Andrij Kotelnik (2000, Leichtgewicht) und Serhij
Dotsenko (2000, Weltergewicht) gewannen Silbermedaillen. Zudem errangen
ukrainische Boxer fuenf Bronzemedaillen, unter anderem Wladimir
Sidorenko (2000, Fliegengewicht) und Wjatscheslaw Hlaskow (2008,
Superschwergewicht). Im Profibereich gelang es bisher fuenf Athleten
Weltmeistertitel zu gewinnen: Wladimir und Vitali Klitschko im
Schwergewicht, Serhij Dsindsiruk im Halbmittelgewicht, Sidorenko im
Bantamgewicht und Kotelnik im Halbweltergewicht.

Leichtathletik

Einer der groessten Sportler unserer Zeit ist Serhij Bubka, 6-facher
Weltmeister und Olympiasieger im Stabhochsprung. Er stellte insgesamt 35
Weltrekorde auf und schaffte 43 Spruenge ueber die Sechs-Meter-Marke. Er
haelt mit 6,14 Meter den aktuellen Weltrekord. Serhij Bubka stammt aus
Luhansk.

Bankwesen

10 Hryvnia

20 Hryvnia

Im Bankwesen fand die erste Uebernahme durch ein auslaendisches
Kreditinstitut erst im Oktober 2005 statt, aber schon davor wurden
Banken mit auslaendischem Kapital gegruendet. Damals uebernahm die
oesterreichische Raiffeisen International die zweitgroesste Bank des
Landes, „Bank Aval“ (jetzt „Raiffeisen Aval“). Die Verkaufsverhandlungen
wurden von ukrainischer Seite bewusst in die Laenge gezogen, da sich
rasch weitere Interessenten an der Bank fanden, und sich der Kaufpreis
somit Stueck fuer Stueck auf letztendlich 836 Millionen Euro (fuer
93,5 % Anteil) erhoehte. Zusammen mit der 1998 gegruendeten
„Raiffeisenbank Ukraine“ hielt die „Raiffeisen International“ einen
Bilanzkapitalanteil von 12 % am ukrainischen Bankensektor bis zum
Verkauf der ersteren an „OTP Bank“ 2006.

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